Do // 27.2. // Jan Roth
Neben Hundreds spielt der gelernte Schlagzeuger unter anderem auf Aufnahmen von Clueso, hilft unzähligen Jazzkapellen im Studio und auf der Bühne oder krautet in diversen Postrock-Bands. Solo lebt Jan Roth seine Liebe für das Piano aus, sein Debut-Album „L.O.W.“ ist ein cineastisches Kleinod, das mit pseudoelektronischen Kleinigkeiten der Freude am Detail aufwartet und in all seiner Holprigkeit, Wärme und stiller Zuversicht vor allem eins ist: eine kleine Liebeserklärung an die Sonnenseite der Melancholie.
Yule FM
Die Miniaturen, oft nur kurze Etüden oder gebrochene Kompositionsfragmente, handeln von der Welt und ihren Tücken, den Menschen da draußen und ihren Abgründen, entstehen aber in der fast schon paradigmatischen Situation der fast völligen Isoliertheit, allein hinter verschlossenen Zimmertüren. In der Tat war der leicht abgedroschene Begriff des „bedroom pop“ nur selten treffender.
(Henning Lahmann / No Fear of Pop)
Einlaß: 21 Uhr.
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